Praktikum
Das Pflichtpraktikum im Studiengang Bachelor Technomathematik sollte im 6. Studiensemester in einer Firma oder in einem Institut absolviert werden und umfasst zwischen 20 und 26 Wochen.
In der Artikelserie "Mathe studiert - und dann?" in den Mitteilungen der Deutschen Mathematiker-Vereinigung äußern sich Absolventinnen und Absolventen eines Mathematik-Studiengangs hinisichtlich des Praktikums:
- "Ich kann nur jedem dazu raten, schon während des Studiums Praktika zu absolvieren oder aber als Werkstudent zu arbeiten. [...] Auch direkte Kontakte zu Mitarbeitern des Unternehmens können bei der Suche nach einem Praktikumsplatz oder einer Stelle helfen. Solche Kontakte bekommt man zum Beispiel über Mentoring-Programme oder auch bei Firmenkontaktmessen." (Mitteilungen 20-4 (2012))
- "Ich kann jedem nur raten, schon als Werkstudent aktiv zu werden. Das war jedenfalls für mich der Schlüssel. Man hat die Chance, etwas auszuprobieren, kann erst mal irgendwo anfangen, und selbst wenn es einem nach einem halben Jahr nicht mehr gefällt, nimmt einem das keiner übel. Danach ist man auf jeden Fall schlauer." (Mitteilungen 24-3 (2016))
Eine Kurzfassung an Praktikumsthemen der vergangenen Jahre finden Sie auf der Seite Praktikumsberichte.
Ausbildungsziel
- Anleitung zu selbstständigem Arbeiten
- Entwickeln von Problemlösungskompetenz bei der Bearbeitung von Aufgabenstellungen mit Bezug zur Mathematik und/oder Informatik in einem technischen Umfeld wie etwa im Ingenieurwesen, den Naturwissenschaften oder der Informationsverarbeitung
- Erweiterung und Vertiefung von Kenntnissen und Methoden im Bereich von Mathematik, Ingenieurwesen, Logistik oder Informatik
- Einblick in die technische, organisatorische, personelle und soziale Struktur des Unternehmens
Ausbildungsinhalt
Mitarbeit an Projekten, die idealerweise eine naturwissenschaftlich-technische Fragestellung unter Zuhilfenahme mathematischer Methoden behandeln, wie etwa Modellierung und Simulation technischer Systeme. Es kann sich auch um Projekte handeln, bei denen mathematische Methoden wie
z.B. statistische Auswertungen und Optimierung eine Rolle spielen.
Nicht zuletzt kommen Aufgabenstellungen in Frage, zu deren Bearbeitung die logisch-analytische und abstrakte Denkweise eines Mathematikers besonders vorteilhaft ist, wie etwa in der Modellierung von Information und der Softwareentwicklung.
Praxisseminar
Es findet als Blockseminar am Ende der Praxisphase statt. Begleitend kann ein Seminar angeboten werden.
Gegenstand ist ein Erfahrungsaustausch sowie Diskussion und Beratung, insbesondere durch Kurzreferate der Studierenden über ihre praktische Tätigkeit.
Ein schriftlicher Bericht über die praktische Arbeit ist von den Studierenden abzuliefern.
Praktikumsbeauftragter
Praktikumsbeauftragter und damit Ansprechpartner für alle Fragen und Probleme rund ums Praktikum ist Prof. Dr. Andreas Makowski.