Von der Fachübersetzerin zum Technischen Schreiben
Lena Krauß, Absolventin des MA-Studienganges Fach- und Medienübersetzen, hat vielfältige Arbeits- und Studienerfahrungen. So studierte sie in Quebec und machte in Bayern ein Praktikum bei der BayernLB. Doch der Weg nach ihrem MA-Studium führte sie nach Fürth: Lena Krauß arbeitet dort bei doctima als Projektmanagerin in der technischen Redaktion. Am Montag, 04.07., hielt sie darüber einen Vortrag für die jetzigen MA-Studierenden. Und obwohl der im Rahmen der Lehrveranstaltung „Technisches Schreiben“ für den MA2 stattfand, klinkte sich der MA4 ebenfalls ein. Denn wer möchte nicht hören, wie eine ehemalige Kommilitonin beruflich erfolgreich durchgestartet ist?
Das Technische Schreiben ist ein Berufsfeld, das ähnliche fachliche und sprachliche Kenntnisse verlangt wie bei Fachübersetzern. Lena Krauß schilderte die Aufgaben, die dafür notwendigen Kompetenzen und zeigte auf, wie deutlich die Überschneidungen mit dem Arbeitsprofil im Fachübersetzen sind: Terminologiearbeit, klares Schreiben, Zielgruppengerechtigkeit, der Umgang mit Bilddateien – all das findet sich in beiden Fachgebieten. Lena Krauß ermutigte ihre Zuhörer:innen, Praktika in diesen Bereichen zu suchen und empfahl dabei ausdrücklich den Besuch der tekom-Jahrestagung. Dort kann man vorzüglich Kontakte zu Firmen knüpfen und muss, so man als studentische Hilfskraft registriert ist und mithilft, keine Tagungsgebühr zahlen.
Lena Krauß wurde mit Zoom-Applaus belohnt. Und so manche:r liebäugelt jetzt vielleicht mit einem neuen Beruf.