Drittsemester erkunden endlich ihre neue Studienstadt Würzburg
Bislang kannten sie Würzburg nur von den Tagen, an denen sie für die Prüfungen anreisen mussten, denn die ersten beiden Semester waren pandemiebedingt reine Online-Semester. Nun aber sind sie endlich wirklich hier, die Masterstudierenden Fach- und Medienübersetzen! Und sie sind neugierig! Sie baten ihre Dozentin Prof. Dr. Maike Hansen, eine Stadtführung für das dritte Semester anzubieten. Aber so gerne!
Auf der Alten Mainbrücke ging es los, am Vierröhrenbrunnen dann kam Balthasar Neumann ins Spiel, der hier im 18. Jahrhundert das erste frische Quellwasser in die Stadt geleitet hatte. Am Dom lernten sie einen weiteren illustren Bürger der Stadt kennen, diesmal aus dem 15./16. Jahrhundert: Tilman Riemenschneider. Die beiden waren übrigens wie unsere Masterstudierenden „Neigschmeckte“, (fränkisch für „Zugereiste“). Ein paar praktische Würzburg-Tipps gab es auch, zum Beispiel den, bei Liebeskummer mit einer Blume und einem Gedicht von Walther von der Vogelweide ins Lusamgärtchen zu gehen. Am Marktplatz ging es um Terminologie, als die Unterschiede zwischen Dom, Kirche und Kapelle herausgearbeitet wurden. An der Marienkapelle, wo die Tour endete, bot die „Würzburger Ohrempfängnis“ dann ein Aha-Erlebnis zum Schmunzeln.
Ein Lächeln zauberte auch ein Riesenkrake auf manche Gesichter, besonders auf die der Passanten. So ein Oktopus wechselt die Farbe wie Übersetzerinnen und Übersetzer ihre Sprachen. Ein sehr sympathisches Exemplar aus Plüsch mit ausdrucksstarken Augen durfte nämlich mit auf die Erkundungstour. Vielleicht wird er ja das Maskottchen der Würzburger Fachübersetzerinnen und –übersetzer?
(mh)