Präsentationspraxis - Prüfungs-Nr. 9958181W
Nahezu unabhängig vom jeweiligen Berufsbild wird heutzutage jede Position mit Verantwortung wie selbstverständlich mit der Fähigkeit zu (re)präsentieren assoziiert. Dass dies nicht unbedingt selbstverständlich ist, zeigt sich spätestens, wenn man sich erstmals selbst in einer solchen Präsentationssituation befindet. Präsentation eines Marketingkonzeptes oder Erklärung einer technischen Innovation, ein Vorstellungsgespräch oder die Diplom-Präsentation, die Eröffnung einer Ausstellung oder eine Dankesrede an einen Sponsor sind nur einige Beispiele für mögliche und verbreitete „Konfrontationen“ mit einem Publikum.
Diese Veranstaltung soll dazu dienen, die persönliche Handlungsbandbreite der Studenten/innen dahingehend zu erweitern, Präsentationssituationen zukünftig professionell, nutzbringend und gleichzeitig angenehm für die Zuhörer und den Präsentierenden gestalten zu können.
Im Gegensatz zu der Vorlesung „Präsentationstechniken“ wird der Stoff hier „learning by doing“ vermittelt. Der theoretische Teil ist nicht so umfangreich, aber in jedem Fall genug, um die Präsentationen auch ohne Vorerfahrung gestalten zu können.
Konkret: hier wird von der Vorstellungsrunde, über die Dreiminutenrede, den freien Überzeugungsvortrag bis zur Abschlusspräsentation mit Medieneinsatz und Publikumseinbeziehung die gesamte Bandbreite moderner Präsentationspraxis geübt.
Mark Twain sagte einmal in etwa: „Das Gehirn des Menschen ist eine wunderbare Sache. Es funktioniert vom Zeitpunkt der Geburt bis zu dem Moment, in dem man aufsteht, um eine Rede zu halten...“
Der menschliche Körper reagiert oft mit Abwehr gegen ungewohnte Situationen. Lampenfieber ist nur eine dieser teils schwer beherrschbaren Reaktionen. Die Intensivwoche Präsentationspraxis bietet genug Gelegenheit, sich mehr und mehr an Präsentationssituationen zu gewöhnen, damit in Zukunft das Gehirn weiterhin funktioniert, auch wenn Sie vor Publikum treten!
Zusammenfassung: In der Veranstaltung Präsentationspraxis geht es demnach darum, nach und nach die eigenen Ausdrucksmöglichkeiten kennen und positiv nutzen zu lernen. („Wer Eindruck machen will, muss ausdrücken können.“)
Oder nochmals mit anderen Worten:
Ziel ist
- den persönlichen Notfallplan immer mehr in den Hinterkopf zu schieben und
- im Stirnbereich stattdessen Kapazitäten für Angenehmeres zu schaffen:
- Spaß am Präsentieren (, denn diese Begeisterung überträgt sich) !
Dozent/in: Herr Wüst
Letzte Änderung: 16.02.2023