FHWS Gebäude Sanderring 8 in Würzburg

Kunst der Moderne - Prüfungsnummer: 9956279

Ziel der Lehrveranstaltung ist es, die Studierenden mit den wichtigsten Strömungen und Hauptmeistern der Moderne in Malerei und Bildhauerei bekannt zu machen.

Auf dem Programm stehen zunächst die französischen Impressionisten als Vertreter einer neuen Weltsicht, dann Paul Cézanne, Vincent van Gogh sowie Paul Gauguin als „Väter der Moderne“. Mit Pablo Picasso, Kasimir Malewich und Wassily Kandinsky kommt es im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts zu revolutionären Auffassungen darüber, was Kunst bedeutet. In Frankreich bildet sich die Gruppe der „Fauves“ (Wilden), in Italien jene der „Futuristen“, in Russland die „Suprematisten“; im kaiserlichen Deutschland begehren die beiden Künstlervereinigungen „Der Blaue Reiter“ und die „Brücke“ gegen die bürgerlichen Tendenzen der Akademien auf.

Vorgestellt werden Stilrichtungen wie der Symbolismus Edward Munchs, der Expressionismus, die „metaphysische“ Malerei Giorgio de Chiricos, der Surrealismus (Miro, Dali, Max Ernst), die „Neue Sachlichkeit“ der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts, die Entwicklung der in der Sammlung Ruppert (Kulturspeicher Würzburg) hervorragend repräsentierten „Konkreten Kunst“ in Malerei und Plastik. Es folgt ein Überblick über die bedeutendsten Meister figurativer und abstrakter Tendenzen (Picassos Wege nach dem Kubismus, Max Beckmann, Paul Klee, Henry Moore u. a.) bis hin zur Gegenwart.

Um die Begegnung mit Kunstwerken im Original zu ermöglichen, ist ein Besuch des „Kulturspeichers“ vorgesehen (Eintritt auf eigene Kosten!). Mit den Phänomenen moderner Bildhauerkunst macht ein Rundgang durch die Würzburger Innenstadt bekannt.

Stand: 24.06.2014