FHWS Rundbau Ignaz-Schön-Straße 11 in Schweinfurt

Präsentationstechniken (soft skills) - Prüfungsnummer: 9955924

Nahezu unabhängig vom jeweiligen Berufsbild wird heutzutage jede Position mit Verantwortung wie selbstverständlich mit der Fähigkeit zu (re)präsentieren assoziiert. Dass dies nicht unbedingt selbstverständlich ist, zeigt sich spätestens, wenn man sich erstmals selbst in einer solchen Präsentationssituation befindet. Präsentation eines Marketingkonzeptes oder Erklärung einer technischen Innovation, ein Vorstellungsgespräch oder die Diplom-Präsentation, die Eröffnung einer Ausstellung oder eine Dankesrede an einen Sponsor sind nur einige Beispiele für mögliche
und verbreitete „Konfrontationen“ mit einem Publikum.

Ziel der Veranstaltung ist, die persönliche Handlungsbandbreite der Studenten/innen dahingehend zu erweitern, Präsentationssituationen zukünftig professionell, nutzbringend und gleichzeitig angenehm für die Zuhörer und den Präsentierenden gestalten zu können.
Es werden allgemein anerkannte Präsentationstechniken vorgestellt und Beispiele aus der Praxis (teils Videovorführung) ausgewertet und erörtert. Daneben gibt es immer wieder Gelegenheiten zu freiwilliger Übung und am Ende der Veranstaltung eine eigene Präsentation.

Soviel zur offiziellen Einführung. Klingt gut, oder? Besonders das fette „und“!

  • Ist das nicht reine Theorie? Alles unter einen Hut bringen und dann auch noch lächeln? Muss man sich in der Realität nicht immer konzentrieren, festlegen oder entscheiden zwischen:
  • ... Form und Inhalt, Vorbereitung und Improvisation, Show und Seriosität, Theorie und Praxis, Sach- und Beziehungsebene, Persönlichkeit und Technikeinsatz, Gliederung und Lebendigkeit...
  • ... und was ist eigentlich mit der sog. Authentizität?

Gute Fragen. Die Antworten könnte Ihnen diese Vorlesung bringen.

- Cut.-

Wie hier kurz darzustellen versucht wurde, gibt es recht verschiedene Ansätze, eine Veranstaltung vorzustellen – also etwas zu präsentieren - die unterschiedlich wirken.

  • Wendet sich dieses Lehrangebot demnach an diejenigen Studenten/innen, die in erster Linie gut strukturierte Vorträge schätzen?
  • Oder geht es mir darum, die „erlebnishungrig-Extrovertierten“ unter Ihnen neugierig zu machen, um Sie so auf die Bühne des Hörsaals zu locken?
  • Nun, ich möchte SIE ALLE einladen! Nicht meinetwegen, sondern Ihretwegen. ALLE können nämlich im Austausch viel voneinander lernen.
  • Es hat also einen ganz bestimmten Zweck, wenn hier beide Formen der Ansprache nebeneinander gewählt sind.



Diese Veranstaltung soll dazu dienen, Ihre individuellen Fähigkeiten weiter zu entwickeln, sich in Ihren zukünftigen Präsentationen genauso freudig wie hier demonstriert an Ihr Gegenüber zu wenden und dabei möglichst niemanden bereits durch die Art des Vortrages auszuschließen, was leicht geschieht, wenn Ihr Gegenüber nicht die gleichen Denk- oder Lernmuster besitzt wie Sie selbst. Das kann in der Praxis u.U. bedeuten, den eigenen Chef oder Professor auszuschließen, den zukünftigen Arbeitgeber, den geschätzten Kollegen... d.h. eventuell den, für den das Ganze eigentlich gedacht war. – Hier geht es darum, sich dem Publikum zuzuwenden, es „abzuholen“.
 
Letzte Änderung: 16.02.2010