FHWS Gebäude Sanderheinrichsleitenweg 20 in Würzburg

Kunst im öffentlichen Raum (Kunst in Würzburg) - Prüfungsnummer: 9953200

Würzburg wird alljährlich von Touristen aus aller Welt besucht, welche sich vor allem für das UNESCO-Weltkulturerbe Residenz, für die Festung mit dem Mainfränkischen Museum, den Dom und die Alte Mainbrücke interessieren.

Die Lehrveranstaltung wird die bedeutendsten Kunstdenkmäler der Stadt von der Romanik bis zur Moderne vorstellen. Gebäude wie der Würzburger Dom und das benachbarte Stift Neumünster (mit dem romanischen „Lusamgärtchen“, in dem Walther von der Vogelweide bestattet sein soll) spiegeln die Entwicklung der Kunst von den Anfängen bis heute. Der Platz zwischen den beiden Sakralbauten – vor dem „Museum am Dom“ – wurde in den letzten Jahren mit einer Reihe zeitgenössischer Plastiken versehen, welche ebenso vorgestellt werden sollen wie weitere Beispiele der Kunst im öffentlichen Raum (Studentenstein im Ringpark, Archimedes vor der Mensa, Diskuswerfer auf dem Sanderrasen, Brunnen am Sternplatz).

Romanik und Gotik zeigen der Wenzelsaal im Rathaus und die reich ausgestattete Marienkapelle (mit den Arbeiten Riemenschneiders), die Renaissance der „Rote Bau“ des Rathauses, das Barock die Reuerer-Kirche sowie Stift Haug, Rokoko das Haus zum Falken, das Käppele und natürlich die einst fürstbischöfliche Residenz Balthasar Neumanns mit den weltberühmten Fresken Tiepolos. Als Beispiele klassizistischer Architektur gelten das „Ägyptische Haus“/ehem. Frauengefängnis im Mainviertel (heute „Café Cairo“), als Vertreter der Baukunst der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts die Adalbero-Kirche. Den Jugendstil repräsentiert das „Fledermaus-Haus“ in der Virchow-Straße.

Die Zeit nach 1945 kann überall im Stadtbild anschaulich gemacht werden. Ein abschließender Besuch gilt dem Universitäts-Campus am Hubland, auf dem zeitgenössisches Bauen und „Kunst am Bau“ vorgestellt werden.

Letzte Änderung: 10.02.2010