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Kunst im 20. Jahrhundert - Meisterwerke der modernen Kunst - Prüfungsnummer: 9951163

Ziel der Lehrveranstaltung ist es, die Studierenden mit den wichtigsten Strömungen und Hauptmeistern der Moderne in Malerei und Bildhauerei bekannt zu machen.

Auf dem Programm stehen zunächst die französischen Impressionisten als Vertreter einer neuen Weltsicht, dann Paul Cézanne, Vincent van Gogh sowie Paul Gauguin als „Väter der Moderne. Mit Pablo Picasso, Kasimir Malewich und Wassily Kandinsky kommt es im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts zu revolutionären Auffassungen darüber, was Kunst bedeutet. In Frankreich bildet sich die Gruppe der „Fauves“ (Wilden), in Italien jene der „Futuristen“, in Russland die „Suprematisten“; im kaiserlichen Deutschland begehren die beiden Künstlervereinigungen „Der Blaue Reiter“ und die „Brücke“ gegen die bürgerlichen Tendenzen der Akademien auf.

Vorgestellt werden Stilrichtungen wie der Symbolismus Edward Munchs, der Expressionismus, die „metaphysische“ Malerei Giorgio de Chiricos, der Surrealismus (Miro, Dali, Max Ernst), die „Neue Sachlichkeit“ der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts, die Entwicklung der in der Sammlung Ruppert (Kulturspeicher Würzburg) hervorragend repräsentierten „Konkreten Kunst“ in Malerei und Plastik. Es folgt ein Überblick über die bedeutendsten Meister figurativer und abstrakter Tendenzen (Picassos Wege nach dem Kubismus, Max Beckmann, Paul Klee, Henry Moore u. a.) bis zum ausgehenden 20. Jahrhundert.

Um die Begegnung mit Kunstwerken im Original zu ermöglichen, sind Besuche des „Museums am Dom“ sowie des „Kulturspeichers“ in der Veitshöchheimer Straße vorgesehen (Eintritt auf eigene Kosten!). Mit den Phänomenen moderner Bildhauerkunst macht ein Rundgang über das Universitätsgelände Am Hubland bekannt, wo über Jahrzehnte hinweg im Rahmen der „Kunst am Bau“-Maßnahmen eine Art Freilichtmuseum moderner Plastik entstanden ist.

Letzte Änderung: 02.08.2010