Auslandssemester (Erasmus)
Spanien und Belgien sind die Standorte unserer Partnerinstitute. Studierende aus diesen Instituten verbringen regelmäßig Auslandsssemester bei uns. Schon das ist eine gute Gelegenheit für Sie, Kontakte zu knüpfen.
Unsere Studierenden haben selbstverständlich die Möglichkeit zu einem Gegenbesuch. Dabei erkennen wir die meisten Lehrveranstaltungen an, so dass ein Auslandssemester bei entsprechender Vorabsprache keine Extra-Semester in Würzburg nach sich zieht.
Neue Kontakte, noch bessere Sprachkenntnisse, Eintauchen in eine andere Kultur – das geht nie wieder so einfach wie während des Studiums. Nutzen Sie die Gelegenheit!
Erfahrungsbericht Auslandssemester Sevilla
Vor der Entscheidung, sich für ein Erasmussemester zu bewerben, steht oft das Grauen vor dem Haufen vermeintlicher Bürokratie, den man sich als behörden-traumatisierter Studi durch eine solche Unternehmung aufhalsen könnte. ABER so viel Arbeit ist das gar nicht. Mir blieben für die Planung meines Auslandsaufenthalts lediglich 2 Monate, da die Kooperation mit der Universidad Pablo de Olavide (UPO) in Sevilla erst Ende des Jahres 2016 durch das Engagement unserer Spanisch-Dozentin zustande kam. Dennoch konnte ich – auch dank der super Unterstützung meiner Dozenten und der zuständigen Mitarbeiter vom International Office – alle nötigen Vorbereitungen treffen, um Anfang 2017 nach Andalusien aufzubrechen. ¡Olé!
Werde ich mich im Ausland zurechtfinden? Wie lerne ich neue Leute kennen? Schaffe ich das mit dem Studium in einem komplett neuen Umfeld? Und dann auch noch alles in der Fremdsprache? Solche oder andere Befürchtungen oder Sorgen sind ganz normal, jedoch wird man schnell merken, dass sie meist völlig unbegründet sind. Alleine durch die Uni trifft man schon auf Gleichgesinnte – sowohl „Einheimische“ als auch andere Erasmus-Studenten.
Da im Vergleich zu good old Germany der Sommer dort praktisch schon im Februar beginnt, kann man seine Freistunden dann in guter Gesellschaft und je nach Belieben unter Palmen oder Orangenbäumen verbringen. Insgesamt würde ich sagen, dass sowohl die Institution als auch die Dozenten einen positiven Eindruck bei mir hinterlassen haben und man an der UPO ziemlich unkompliziert seinem Studium nachgehen kann.
Da ich im Rahmen meines Masters in Sevilla war und somit bei mir tatsächlich das Studium im Mittelpunkt stand, konnte ich dem typischen Erasmus-Klischee (ganz im Gegensatz zu meinen Mitbewohnern!) nicht gerecht werden. Meine freien Tage habe ich viel lieber der Unzahl an kulturellen Angeboten und der faszinierenden Geschichte von Sevilla gewidmet oder habe von dort aus den Süden der iberischen Halbinsel erkundet.
Alles in allem war es eine tolle, erlebnis- und vor allem lehrreiche Erfahrung und ich würde jedem, dem sich die Möglichkeit bietet, empfehlen, diese Gelegenheit auf jeden Fall zu nutzen!
Luisa Rettinger, Sommersemester 2017